Der tiefe Brunnen
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Einen tiefen Brunnen
kann ich sehen,
doch den Boden werde ich wohl nie sehen.
Ich fang an die Hände zu Fäusten zu ballen
macte einen schritt, stürzte und begann zu fallen.
Der fall nun schon Jahre wehrt
und nur durch ein paar Äste er wurde erschwehrt
Sie hielten mich auf und ich dachte es ist Vorbei
doch dann brachen sie wieder entzwei.
Immer und immer wieder mache ich das durch
immer und immer wieder falle ich da durch
Es ist ein wahrer Teufelskreis.
dessen ende ich zwar schon lange weiss
doch vor dem ende habe ich angst
weil um um meine eigene Einsamkeit ich bang
denn das ende, was ich am Boden find
mir nur Dunkelheit und Einsamkeit bringt.
Denn das Ende heisst Menschen verlieren,
Menschen, die vor Menschen sich zieren.
Und nach dem Verlust eines jeden von Ihnen,
wird für mich der Fluch von vorne beginnen
Eines Tages werde ich gehen,
mich nicht mehr zu Ihnen umdrehen.
Meine Einsamkeit wird wieder da sein
und wieder werde ich weinen
Doch das ist der einzige weg
Das ist der einzige haltende Steg. |
(c) Norbert Schröder
2006
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